Bros III!

Eine kleine Delegation der Pro(ath)leten Mittelhessen stattete gestern dem Marburger Nachtmarathon einen Besuch ab, um 21 Kilometer auf Gedeih und Verderb zu zerstören.

Die 4 besten ProMi’s wurden geschickt. Und ich. Eine fiese Männergrippe hatte mich den halben Juno in ihren Fängen und dementsprechend war es um mein fleischliches Leistungsvermögen bestellt. Mental aber war auch ich voll da. Doch zurück zur Heldengeschichte…

Schonungslos wurden “Meter gemacht” und der Asphalt Schritt um Schritt aufs Äußerste gedemütigt. 3 der ProMi’s bekleckerten sich ordentlich mit Ruhm und knackten standesgemäß die 2 Stunden Marke. Easy going. Mit einer Fabelzeit von 02:14:29 h wurde dann eine neue Bestmarke im Bereich “Scheiße, wie weit ist noch..?; oh man ist die Kutte schwer; ich glaub mein Schuh hat nen Platten; Wasser… ich brauche Wasseeer” aufgestellt. Durch mich. Dieser Erfolg war jedoch nur deshalb möglich, weil sich eine Pro(ath)letin in einem Anflug von unermesslicher Barmherzigkeit geopfert hat und uneigennützig einen dicken Haufen auf die 2 Stunden Marke gesetzt hat, indem sie mich von Kilometer 1 an gezogen, gepusht und motiviert hat. Danke Steffi. War ein verdammt hartes Stück Arbeit. Es ging für mich einzig und allein ums nackte Überleben.

Nach dem Zieleinlauf, den lästigen Interviews und der ungefragten Vergabe von unzähligen Autogrammen an die Fangemeinde, zog der Kuttentrupp weiter ins Chevys, um die ausgemergelten Körper durch die Zufuhr von Burgern mit neuer Energie zu versorgen und die ausgetrockneten Kehlen mit dem einzig wahren Getränk für Halbgötter zu benetzen: Bier!

Prost ihr Luschen!

P.S.: Es hat sich zum wiederholten Male gezeigt, dass Jeans der absolut beste Stoff für jegliche sportliche Aktivität ist. Atmungsaktiv, leicht und anschmiegsam. Pro(ath)leten schwören drauf.